1. Was ist die Afrikanische Schweinepest (ASP)?
Die ASP ist eine Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen, für die es in absehbarer Zeit keinen Impfstoff geben wird. Die Krankheit äußert sich durch hohes Fieber und andere schwere, unspezifische Symptome. Erkrankte Tiere nehmen kein Futter mehr auf, reagieren auf wenig Reize, liegen beieinander, haben ein verringertes Fluchtverhalten und leiden unter Atemproblemen. Einige Fälle weisen blutigen Durchfall, Krampfanfälle und Nasenbluten auf. Die Afrikanische Schweinepest kann alle Geschlechter und alle Altersklassen betreffen.
Beim Aufbrechen der erkrankten Tiere können Veränderungen an den Lymphknoten (blutig-marmorierte Schnittflächen), den Nieren (flohstichartige Einblutungen), den Lungen (schaumiger Inhalt, Blutungen) und anderen Organen festgestellt werden. Da auch das Immunsystem beeinträchtigt ist, können auch andere Erkrankungen wie Räude oder Wurmbefall verstärkt auftreten. Die ASP ist eine Seuche mit hoher Übertragungsfähigkeit (Kontagiosität) und endet meistens tödlich. Nur in Afrika haben einige Tiere das Virus überlebt.
2. Für wen ist die Afrikanische Schweinepest gefährlich?
Erkranken können nur Haus- und Wildschweine, diese aber gleichermaßen. Weder wir Menschen noch andere Haus- und Wildtiere sind in Gefahr.